Skip to content
Illustration auf der eine Person Bilder aus einem Tablet zieht

image+ platform for
open art education

10.11.2022

Österreichische Identität und die Moderne / Die Moderne und österreichische Identität

Symposium
17. - 18. November 2022, 09:30 - 18:00
Auditorium der Universität für angewandte Kunst Wien

Vordere Zollamtsstraße 7
1030 Wien

Wie wurde „österreichische Identität“ in Bezug auf die Moderne wahrgenommen und welche Rolle spielte die Moderne bei der Darstellung österreichischer Identität? Diesem aktuellen Thema widmet sich das internationale Symposium „Österreichische Identität und die Moderne / Die Moderne und österreichische Identität.“ Das internationale Symposium untersucht die Entwicklung nationaler und nationalistischer Identifikation(en), wie sie in der Kultur und im Design im Laufe der Zeit als Reaktion auf das, in Opposition oder als einen weiteren Beitrag zu dem politischen Geschehen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wahrgenommen wurden.

Das Symposion geht wesentlichen Fragen zur Entwicklung der nationalen und nationalistischen Narrative der „Österreichischen Identität“ nach, insbesondere: Welche Rolle hat die Ästhetik der Wiener Moderne bei der Gestaltung der österreichischen Identität gespielt? Welche visuellen und intellektuellen Strategien wurden angewendet, um ausgeprägte Identifikationen in Bezug auf die österreichisch-ungarische Monarchie und später auf die deutsche und mitteleuropäische Politik zu bilden? Welche Vermittlungsformen wurden zwischen Wien und den verschiedenen Bundesländern konstruiert, um eine gemeinsame „österreichische Identität“ in der Ersten Republik und in der Frühzeit der Zweiten Republik zu kreieren?

Kulturhistoriker*innen, Wissenschafts- und Wirtschaftshistoriker*innen, Kunst- und Designhistoriker*innen, Germanist*innen, Musikwissenschaftler*innen, eine Filmemacherin und Kurator*innen präsentieren bahnbrechende Forschungen darüber, wie sich verschiedene historische Entwicklungen, einschließlich der sich verändernden wirtschaftlichen Bedingungen und wissenschaftlichen Entdeckungen, der realen und imaginären Grenzziehungen, der Transformation der deutschen Sprache und Bildsprache innerhalb offener und geschlossener Kultur(en) sowie starrer und flexibler sozialer Strukturen, als moderne Repräsentationen österreichischer Identifikationen entwickelt haben.

Konzept und Organisation
Dr. Elana Shapira
Abt. Kulturwissenschaften, Institut für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung, Universität für angewandte Kunst Wien